Holzfassade
Bäume binden beim Wachstum Kohlendioxid. Jeder gepflanzte Baum trägt somit zum Klimaschutz bei. Das CO2 wird im Baum gespeichert und bei der Zersetzung oder Verbrennung des Baumes wieder frei. Die CO2-Kompensation durch Wald ist daher immer nur temporär. Je mehr Holz nicht verheizt wird, sondern als Wald stehen bleibt oder als Baumaterial genutzt wird, desto mehr CO2 bleibt gebunden.
Die Speichermenge an CO2 pro Baum ist abhängig von der Holzmasse und der Dichte. Auch spielt das Alter der Bäume eine Rolle, denn sehr junge Wälder speichern weniger CO2 als alte Wälder.
Die Außenhaut der Gebäude des HOF8 besteht aus sägerauhem, unbehandeltem Lärchenholz aus der Region. Dieses wird je nach Ausrichtung unterschiedlich verwittern und vermoosen und somit den natürlichen Lauf der Dinge abbilden. In Lärchenholz ist ca. 850 kg CO2 pro Kubikmeter gebunden und damit in der gesamten Fassade des HOF8 so viel wie 10 Verbrenner-Autos im Jahr durchschnittlich ausstoßen.